Einsatzgebiete von Drehstromgeneratoren

In verschiedenen Onlinestores von Fachhändlern, welche sich auf den Vertrieb von Stromerzeugern spezialisiert haben, sieht man immer wieder sogenannte Drehstromgeneratoren.

Was es mit diesen auf sich hat, erklären wir im Folgenden.

Ein Drehstromgenerator zeichnet sich dadurch aus, dass er im Gegensatz zu einem "normalen" Generatoren, welcher eine Spannung zum Betrieb der üblichen Haushaltsverbraucher mit den aus dem Haushalt üblichen Steckdosen versorgt, über mehrere Phasen verfügt.

Während die Stromversorgung von haushaltsüblichen Verbrauchern über eine Phase mit der Funktion als Neutralleiter und einer Phase erfolgt, auf welcher ein 230 Volt Spannungsverlauf mit einer 50 Herz Sinusschwingung anliegt, weisen Drehstromgeneratoren gleich drei Phasen auf.

3-phasie Spannungsversorgung

Die Eigenschaften dieser drei Phasen eines Drehstromgenerator entsprechen jeweils der oben genannten Eigenschaft. Auf jeder der Phasen liegt also eine 230 Volt Spannung an, welche mit einem 50 Herz Sinus schwingt.
Jedoch sind die Sinusschwingungen der drei Phasen jeweils um ein Drittel der Schwingperiode zueinander versetzt, so dass sich in einer Dreiecksschaltung eine nutzbare Spannung von 400 Volt zwischen den drei Phasen ergibt.

Dieses 400 Volt Spannungsniveau wird auch im Haushalt genutzt. Da in den meisten Haushalten mehrere Leiter mit je 230 Volt über separate Sicherungen laufen, verwundert es nicht, dass auch hier die Überlagerung von Phasen genutzt wird, um Leistungsintensivere Verbraucher zu versorgen.

Ein klassischer Anwendungsfall ist beispielsweise der Herd oder der Backofen in der Küche, welche meistens mit Drehstrom, oder auch volksläufig "Starkstrom" genannt, versorgt werden.

Schwere Maschinen im mobilen Einsatz benötigen 400 Volt

Ein mobiler Drehstromgenerator eignet sich sowohl für die Versorgung von solchen im Haushalt aufzufindenden Verbrauchern wie Ofen oder Herd, als auch für schwere Maschinen, wie sie im Handwerk und der Industrie häufig vorkommen.

Da beispielsweise Kreissägen, Fräsen oder Häcksler oftmals eine höhere Leistung benötigen, als eine einphasige Spannungsversorgung bieten kann, müssen diese häufig mit Drehstrom versorgt werden.
Da solche Verbraucher in vielen industriellen Betrieben im stationären Betrieb gegen Stromausfälle gesichert sein müssen, eignen sich Drehstromgeneratoren in diesem Fall hervorragend als Notstromaggregat.

Aber auch falls schweres Gerät zum Beispiel auf einer Baustelle oder auf Montage benötigt wird, ist ein Drehstromgenerator ein oft einfacheres Mittel, um die Verbraucher zu versorgen, als eine unter Umständen sehr lange Verlängerungsleitung zu legen.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Stromerzeugerlive-Team